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aus FAZ.NET, 28. 7. 2917
Die laut einer Studie vom vergangenen Dienstag gesunkene Spermienanzahl von Männern
in westlichen Ländern ist aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für
Urologie (DGU) kein Grund zur Beunruhigung. Man sehe die
Zeugungsfähigkeit in westlichen Industrienationen „nicht akut
gefährdet“, teilte die DGU mit. Sorgen müssten sich die Männer nicht
machen, erklärte die Fachärztin für Reproduktionsmedizin und Andrologie
Sabine Kliesch. Die in der Studie gezeigten Verände- rungen lägen „alle in
einem hochnormalen Bereich“. ...
Nicht an der Studie
beteiligte Experten hatten betont, dass anhand der Daten offen bleibe,
ob tatsächlich mehr Männer unfruchtbarer geworden sind. Zur
Beweglichkeit der Spermien etwa gab es in der Studie keine Daten. Für
die Befruchtung einer Eizelle sei die Zahl vorwärts-beweglicher Spermien
aber entscheidender als die absolute Anzahl, so DGU-Expertin Kliesch.
Sie verweist auch darauf, dass die Entwicklung teils auf verbesserte
Messmethoden zurückgehen könnte.
Nota. - Von gerechter Sprache hatten die israelischen ForscherInnen wohl noch nie was gehört. Von Genderstudien vielleicht auch nicht.
JE
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