Sonntag, 28. Juli 2019

Gerechte Sprache: Sachlichkeit.


aus FAZ.NET

... Ein aktuelles Arbeitspapier der gewerkschaftsnahen Hans Böckler Stiftung hat jedenfalls einen ganz neuen Aspekt herausgearbeitet: Offensichtlich können Frauen deutlich besser mit dem flexiblen Arbeiten umgehen als Männer. Oder anders herum ausgedrückt: Männer können schlechter abschalten.

Für ihre Untersuchung wertete die Forscherin Yvonne Lott Angaben von gut 10.000 Personen aus der Haushaltsbefragung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) der Jahre 2011 und 2012 aus. Insgesamt kam sie zu dem Ergebnis, dass das Abschalten den Arbeitnehmern bei völlig selbstbestimmten Arbeitszeiten schwerer fällt als bei festen Zeiten. Allerdings: Dieser Effekt war nur  bei den Männern zu beobachten. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 40 Prozent, dass sie abends nicht zur Ruhe kommen, elf Prozentpunkte höher als bei Männern mit festen Arbeitszeiten. „Generell profitieren Frauen stärker von flexiblen Arbeitszeiten als Männer“, hält Lott fest.

Dies führt die Forscherin darauf zurück, dass gerade Männer dazu neigen, ohne vorgegebene Grenzen übermäßig lange zu arbeiten. Frauen seien hingegen „typischerweise geübtere Grenzgängerinnen“ als Männer, so Lott. Sie nutzten die zeitliche Flexibilität statt für unzählige Überstunden eher, um Hausarbeit und Erziehungs- oder Pflegetätigkeiten mit dem Beruf unter einen Hut zu bringen.


Nota. - Der Feminist*in sagt: Frauen sind eben flexibler als Männer. Gerechte Sprache sagt: Männer nehmen eben die Sache wichtiger; Frauen sich selbst. Das eine ist besser für die Individuen; das andere besser für die Welt.
JE



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