aus FAZ, 29. 3. 2015
Die feministische MagazIn “Emma“ sorgt mit einem Artikel zur Germanwings-Katastrophe für Empörung. In einem Kommentar fordert die Autorin Luise Pusch eine Quote für Frauen im Cockpit, um das Fliegen sicherer zu machen. Kritiker werfen ihr und dem Magazin nun vor, die Katastrophe für eine Frauenquote instrumentalisieren zu wollen.
„Die Opfer sind überwiegend Frauen, die Täter sind männlich“
Bei der Lufthansa würden nur sechs Prozent Pilotinnen arbeiten, kritisiert Pusch. Dabei sei bewiesen, dass Männer stärker zum Suizid neigen würden als Frauen. Für Amokläufe gelte dasselbe. Eine logische Sicherheitsmaßnahme sei daher, den Anteil an Pilotinnen per Quote zu erhöhen.
„Auf das Nächstliegende - Frauenquote im Cockpit erhöhen - kommt niemand. Wieso nicht?“, schreibt Pusch. „Es wird derselbe blinde Fleck sein, der aus den beiden getöteten Lehrerinnen aus Haltern 'Lehrer' und aus den 14 getöteten Mädchen und zwei Jungen '16 Schüler' macht.“In dem Vorspann zum Text heißt es: „Die Opfer[Innen] sind überwiegend Frauen, die Täter[Er] sind männlich.“
Nota. - Zu keinem Zeitpunkt um ein Wort verlegen, es können auch schon mal zwei oder drei sein - so kennen wir die SchwesterInnen. Sie müssen ja nicht immer passen. Der cockpit ist wörtlichen ein Hahnenkampfplatz, kein HühnerInnen- hof, und was cock umgangssprachlich bedeutet, mag ich schon gar nicht aussprechen!
JE
Mit diesem Phallussymbol illustriert die Emma ihren Beitrag zum Thema.
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